Seimetz Rechtsanwälte - Im Alten Weiher 5-7, 66564 Ottweiler
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Magellan Container Direktinvestment in vorläufiger Insolvenz

Nach einer aktuellen Mitteilung des Amtsgerichts – Insolvenzgerichts – Hamburg vom 31.05.2016 wurde über das Vermögen der Magellan Maritime Services GmbH, vertreten durch ihren Geschäftsführer Carsten Jahns ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet (Az. 67c IN 247/16). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter (Sachwalter) für das Magellan Container Direktinvestment wurde Rechtsanwalt Peter-Alexander Borchardt aus der Kanzlei Reimer Rechtsanwälte (Hamburg) bestellt. In seinem Beschluss über die Insolvenzeröffnung hat das Insolvenzgericht Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung von Arresten oder einstweiligen Verfügungen gegen die Schuldnerin untersagt und den vorläufigen Insolvenzverwalter ermächtigt, die Geschäftsräume und betrieblichen Einrichtungen der Magellan Maritime Services GmbH zu betreten, um dort Nachforschungen über die tatsächlichen Vermögensverhältnisse der Schuldnerin anzustellen.  Der vorläufige Insolvenzverwalter (Sachwalter) wurde außerdem vom Insolvenzgericht beauftragt, sachverständig zu prüfen, ob ein maßgeblicher Eröffnungsgrund für eine Insolvenz vorliegt, welche Aussichten für eine Fortführung des schuldnerischen Unternehmens bestehen und ob das Vermögen der Schuldnerin die Kosten eines Insolvenzverfahrens voraussichtlich decken wird.

Plan-Insolvenz für Magellan Container Direktinvestment?

Nach einer Meldung des Brancheninformationsdienstes „fondstelegramm“ vom 31.05.2016 soll die Geschäftsführung der Magellan Maritime Services GmbH beim Amtsgericht – Insolvenzgericht – Hamburg die Durchführung eines Plan-Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt haben, da die Gesellschaft bereits seit einiger Zeit die laufenden Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Anlegern der Magelan Container Direktinvestments nicht mehr erfüllen kann. Eine für Ende Mai 2016 avisierte Lösung und Auszahlung sei gescheitert, weil die Fristen für Verhandlungen mit potentiellen Großinvestoren und Banken sehr kurz gewesen seien.

Daher soll laut „fondstelegramm“ im Rahmen einer Plan-Insolvenz, die vom Gericht erst genehmigt werden muss, mit dem gerichtlich bestellten Sachwalter eine bestmögliche Lösung für die betroffenen Anleger gefunden werden.

Gründe für die negative Entwicklung der Magellan Container Direktinvestments?

Die Gründe für die negative Entwicklung der Magellan Container Direktinvestments sollen dem Vernehmen nach u.a. anhaltende Zahlungsschwierigkeiten asiatischer Reedereien sein, an die Magellan Container vermietet hat. Noch im April 2016 wurde von der Magellan Maritime Services GmbH angekündigt, dass die betroffenen Anleger bis Ende Mai 2016 ausstehende Zahlungen erhalten sollten. Allerdings hatte sich in den letzten Tagen abgezeichnet, dass dieser Termin nicht gehalten werden konnte.

Magellan-Insolvenz: Schadensersatz für betroffene Anleger?

Die von der Magellan-Insolvenz betroffenen Anleger sollten prüfen lassen, ob und inwieweit ihnen möglicherweise wegen fehlerhafter Aufklärung und Beratung bei Zeichnung der einzelnen Verträge gegen die betreffenden Vermittler oder Initiatoren Schadensersatzansprüche zustehen könnten. Im Rahmen einer Interessengemeinschaft geschädigter Anleger besteht zudem die Möglichkeit, zielgerichtete Informationen für die Durchsetzung solcher Ansprüche zu bündeln.

Ich habe Ihren Beitrag "Magellan Container Direktinvestment in vorläufiger Insolvenz" gelesen und bitte um kostenfreien Rückruf, da ich hierzu noch einige Fragen habe.

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