Seimetz Rechtsanwälte - Im Alten Weiher 5-7, 66564 Ottweiler
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Hannover Leasing Substanzwerte Deutschland 7: Drohende Verluste für Anleger?

Nachdem der Hauptmieter der Fondsimmobilie des „Hannover Leasing Substanzwerte Deutschland 7“ (HL Nr. 203), die Imtech Deutschland GmbH & Co. KG, im August 2015 Insolvenz anmelden musste und die Immobilie in Frankfurt seither leer steht, müssen Anleger dieses Fonds befürchten, dass die Mietausfälle zu erheblichen Verlusten ihres finanziellen Engagements führen.

Zwar verweist die Fondsgeschäftsführung darauf, dass derzeit die Zahlungen von Zins und Tilgung für den von der Fondsgesellschaft aufgenommenen Kredit vorerst noch aus der Liquiditätsreserve bestritten werden können.

Sollte der Leerstand jedoch weiterhin andauern und die Liquiditätsreserve aufgebraucht sein, steht zu erwarten, dass es für den Wert der von den Anlegern gezeichneten Fondsbeteiligungen zu erheblichen Abschreibungen kommen wird.

Das Beteiligungsangebot des „Hannover Leasing Substanzwerte Deutschland 7“

Bei der Vermögensanlage des „Hannover Leasing Substanzwerte Deutschland 7“  (PERCEVAL Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG) des Initiators HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG (Pullach) handelt es sich um einen geschlossenen Immobilienfonds, der in die Büroimmobilie „Imtech Haus, Gateway Gardens“ in Frankfurt am Main investiert.

Anleger konnten sich mittels einer treuhänderischen Kommanditbeteiligung über die Hannover Leasing Treuhand-Vermögensverwaltung GmbH ab einer Mindestanlagesumme von € 10.000,- an dieser Investition beteiligen.

Das Emissionskapital dieses Fonds belief sich auf rd. € 32 Mio. zzgl. Agio und das Gesamtinvestitionsvolumen auf ca. € 64 Mio. incl. Agio, wobei hierin ein Fremdkapitalanteil von € 30,5 Mio. enthalten ist.

Die Gesamtauszahlung während der Fondslaufzeit wurde ursprünglich mit 153,75% bezogen auf das Emissionskapital ohne Agio prognostiziert. Die Schlussauszahlung sollte sich auf 100,13% belaufen.

Die Fondslaufzeit des „Hannover Leasing Substanzwerte Deutschland 7“ wurde mit mindestens 10 Jahren ab Mietbeginn prognostiziert.

Das maximale Risiko für Anleger dieses Fonds besteht in einem möglichen Totalverlust der übernommenen Einlage zzgl. Agio. Dieses Risiko kann sich bspw. im Falle einer Liquidation oder Insolvenz der Fondsgesellschaft realisieren. Haben Anleger ihre Beteiligung durch ein privates Darlehen fremdfinanziert und können sie die damit verbundenen Kosten für Zins und Tilgung dieses Darlehens nicht mehr aus eigenen Mitteln aufbringen, besteht über das mögliche Totalverlustrisiko hinaus die Gefahr einer weitergehenden Verschuldung des betreffenden Anlegers bis hin zu einer möglichen (Privat-) Insolvenz.

Rechtsrat für Anleger des „Hannover Leasing Substanzwerte Deutschland 7“

Falls sich Anleger bei Zeichnung ihrer Beteiligung an dieser Fondsgesellschaft der damit verbundenen (Totalverlust-) Risiken nicht bewusst waren oder hierüber von ihrem Anlageberater oder Anlagevermittler unvollständig oder fehlerhaft aufgeklärt und beraten oder gar arglistig getäuscht wurden, sollten sie anwaltlich prüfen lassen, ob die Möglichkeit besteht, ihre Beteiligung vorzeitig aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen und bei etwaigen Verlusten Schadensersatz gegen die Initiatoren und deren Emissionshelfer geltend zu machen.

 

Ich habe Ihren Beitrag "Hannover Leasing Substanzwerte Deutschland 7: Drohende Verluste für Anleger?" gelesen und bitte um kostenfreien Rückruf, da ich hierzu noch einige Fragen habe.

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