Selfmade Capital Emirates Fonds (Unterföhring): Droht jetzt auch diesem Initiator eine Razzia/Durchsuchung durch Staatsanwaltschaft München?

Selfmade Capital Emirates Fonds: Strafanzeigen bei Staasanwaltschaft München wegen des Verdachts des Betruges, bzw. Anlagebetruges

Nachdem die Selfmade Capital Investments GmbH (Unterföhring) den Anlegern der Selfmade Capital Emirates 3 GmbH & Co. KG mit zwei Schreiben vom 25.01.2013 und vom 18.03.2013 mitgeteilt hat, dass die Middle East Ventures Capital Ltd. (Dubai) die Möglichkeit einer vollständigen und fristgerechten Rückzahlung des Genussrechtskapitals „derzeit als schwierig“ einschätze und inzwischen bereits mehrere Anleger dieses Fonds dem Vernehmen nach Strafanzeige gegen den Initiator wegen des Verdachts des Betruges, bzw. des Anlagebetruges bei der Staatsanwaltschaft München erstattet haben sollen, stellt sich die Frage, ob auch bei Selfmade Capital – wie vor eigenen Wochen bei der S&K-Gruppe – eine Razzia, bzw. Durchsuchung stattfinden wird.

Widersprüche, die einen solchen Vorwurf des Betruges möglicherweise rechtfertigen könnten, sind z.B. darin zu sehen, dass in dem Anlegerrundschreiben der Selfmade Capital Investments GmbH vom 25.01.2013 noch die Rede davon ist, dass der Verkauf der Immobilienanlage durch die Middle East Venture Capital Ltd. bislang nicht betrieben worden sei, weil die Erlöse unter Umständen rund 40% unter den Anschaffungskosten liegen würden, während im Schreiben vom 18.03.2013 davon gesprochen wird, dass im Falle einer Kündigung der Fondsanteile durch die Anleger der Anspruch auf Zahlung eines Abfindungsguthabens gegen Null tendiere. Aus diesem Grunde will die Selfmade Capital Emirates 3 GmbH & Co. KG die bisher von den Anlegern ausgesprochenen Kündigungen „als nicht ergangen“ behandeln und die Laufzeit des Vertrages mit der Middle East Ventures Ltd. bis zum 31.12.2015 verlängern.

Wenn nun aber einerseits grundsätzlich werthaltiges Immobilienvermögen vorhanden sein soll, andererseits jedoch das Auseinandersetzungsguthaben der kündigenden Anleger angeblich gegen Null tendiert, liegt eine Täuschung der Anleger nahe, was – wie im Falle der S&K – evtl. eine Razzia durch die zuständige Staatsanwaltschaft München wegen des Verdachts des Betruges rechtfertigen könnte.

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