Ansprechpartner:Nach übereinstimmenden Medienberichten sollen am 05.11.2013 seitens der Staatsanwaltschaft Dresden in den Geschäftsräumen der Infinus AG, der Future Business KG aA und der Prosavus AG durch Dutzende von Beamten wegen Verdachts des Betruges, bzw. des Anlagebetruges mehrere Durchsuchungen durchgeführt und Beweismittel sichergestellt worden sein. Die Razzia in den Privat- und Geschäftsräumen soll noch bis nach Mitternacht andauern.
Im Rahmen der Durchsuchungen sollen insbesondere auch mehrere Nobelkarossen, drei Kleintransporter und mehrere Dienstfahrzeuge beschlagnahmt worden sein.
Die im Jahre 2000 gegründete Future Business KG aA bietet interessierten Anlegern die Möglichkeit, sich mittels sog. „Orderschuldverschreibungen“ an der Gesellschaft zu beteiligen und so an ihrem geschäftlichen Erfolg zu partizipieren. Die Dresdner Infinus AG hat u.a. diese Orderschuldverschreibungen als „Wertpapierhaus“ über hunderte freier Anlagevermittler und Finanzdienstleister an eine Vielzahl von Anlegern vermittelt und ihnen hierfür eine Verzinsung von bis zu 8% p.a. in Aussicht gestellt.
Zu dem Unternehmensverbund der Future Business Gruppe gehört auch die ebenfalls in Dresden ansässige Prosavus AG (vormals Future Business Plus AG), die sich nach eigenen Angaben u.a. auf den Handel mit fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungspolicen, Immobilien und Beteiligungen spezialisiert hat. Finanziert wurde der Geschäftsbetrieb der Prosavus AG im wesentlichen mittels sog. Namensgenussrechte, für die den investierten Anlegern Zinsen, bzw. eine steigende Dividende (sog. Basisdividende) von 6% p.a. bis über 7,4% p.a. versprochen wurde.
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