Seimetz Rechtsanwälte - Im Alten Weiher 5-7, 66564 Ottweiler
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MPC Capital AG

MPC Capital AG: Schiffsbeteiligungen, Immobilienfonds, Lebensversicherungsfonds u.a.

Überblick

MPC-Gruppe, MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH

Das börsennotierte Emissionshaus MPC Capital AG (Hamburg) entwickelt, initiiert und vertreibt seit dem Jahre 1994 alternative Kapitalanlagen in den drei Kernsegmenten Schiff, Immobilie und Energie. Darüberhinaus bot, bzw. bietet die MPC Capital AG auch noch Investitionen in Private Equity Fonds, Lebensversicherungsfonds, strukturierte Produkte, Vermögensstrukturfonds, Investmentfonds und Pensionszusagen / BAV (Betriebliche Altersversorgung) an.

Nach eigenen Angaben hat die Unternehmensgruppe rund um die MPC Münchmeyer Petersen & Co. GmbH Holding bis 31.03.2012 insgesamt 326 Kapitalanlagen aufgelegt, an denen sich mehr als 180.000 Anleger mit Investitionen von rund EUR 7,9 Milliarden beteiligt haben. Das Gesamtinvestitionsvolumen soll sich auf etwa EUR 18,9 Milliarden belaufen.

Für den Vertrieb aller geschlossenen Fonds in Deutschland ist die MPC Capital Investments GmbH verantwortlich. Der Vertrieb der sog. offenen Kapitalanlagen (strukturierte Produkte, offene Investmentfonds) erfolgt durch die MPC Capital Concepts GmbH. Die MPC Münchmeyer Petersen Capital Austria GmbH hat den Vertrieb der für den österreichischen Markt bestimmten Fonds übernommen.

Darüberhinaus wirbt die Unternehmensgruppe mit verschiedenen „Kompetenzcentern“, die für die Entwicklung der einzelnen Produkte zuständig sind: Der Reederei MPC Münchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG obliegt bspw. die Beurteilung von Schiffen, den dazugehörigen Bereedungs- und Managementkonzepten und der Akquisition sowie dem Verhandeln und der Vorbereitung von neuen Schifffahrtsprojekten.

Die MPC Capital Maritime GmbH verantwortet die Konzeption, die Finanzierung und die Prospektierung der Schiffsbeteiligungen. Für die Planung, die Objektauswahl und das Management im Bereich Immobilienbeteiligungen ist die MPC Münchmeyer Petersen Real Estate Consulting GmbH zuständig. Die MPC Capital Fund Management GmbH bündelt das Management und Controllung aller geschlossenen Kapitalanlageprodukte und die Aufbereitung von Fondsinformationen für interne Zwecke, die Treuhandgesellschaft und die Vertriebspartner.

Für interessierte Anleger tritt die MPC Münchmeyer Petersen FundXchange als Makler mit einem Online-Marktplatz zum Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen auf und übernimmt insoweit die gesamte Abwicklung. Die Betreuung der Anleger erfolgt durch die TVP Treuhand- und Verwaltungsgesellschaft für Publikumsfonds mbH, die auch als Treuhandkommanditistin auftritt und die sich gegenüber den Gesellschaften für die Interessen der Anleger einsetzen soll.

Über die bereits genannten Gesellschaften hinaus gehören zum Konzern ausserdem noch u.a. die MPC Venture Invest AG (Wien, Österreich), die MPC Münchmeyer Petersen Capital Suisse AG (Schweiz), die TVP Trustmaatschappij B.V. (Amsterdam, Niederlande), die MPC Achte Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (Hamburg, Deutschland), die MIG Maritime Invest GmbH & Co. KG, die MPC Containerfonds 1 GmbH & Co. KG, die MPC Marine GmbH und die MPC Global Maritime Opportunities S.A., SICAF.

Im Jahre 2011 hat sich die Gruppe nach eigenen Angaben an einer Kapitalerhöhung der HCI Capital AG beteiligt, um einen Beitrag an deren Restrukturierung zu leisten.

MPC-Schiffsfonds, MPC-Schiffsbeteiligungen

Die Schiffsbeteiligungen, bzw. Schiffsfonds der MPC Capital AG investieren u.a. in Tanker, Containerschiffe, Massengutfrachter und Reefer (Schiffahrtsgesellschaft MS „CCNI AYSEN“ mbH & Co. KG; MS „Rio Grande“; „Rio Negro“; „Santa Adriana“; „Santa Alexandra“, „Santa Arabella“; „Santa Cristina“; „Pollux J“; „Merkur Sky“; „Polar Argentina“; „Polar Brasil“; „Polar Colombia“; „Polar Chile“; „Polar Ecuador“; „Polar Uruguay“; „Rio Branco“; „Rio Topaz“; „Rio Rubio“; „Rio Mathilda“).

Zu den Schiffen der MPC-Gruppe zählen ausserdem die „Harun J“, „Virgo J“, „Rio Alexander“, die „Rio Yarkon“, „Rio Susa“, „Rio Manaus“, „Santa Ana“ und „Santa Elena“ sowie die „CCNI Chiloe“, „Santa Giovanna“, „Santa Giuliana“, „Merkur Star“, die „Santa Giulietta“, „Santa Giannina“, „Priwall“, „Santa Fiorenza“ und die „Santa Giorgina“.

Weitere Schiffe der MPC-Flotte sind die „Valbella“, „Valdivia“, „Valparaiso“, die „Pearl River“, „Santa Federica“, „Santa Francesca“, die „Valdemosa“, „Yangtze River“, „Santa Fabiola“, „Santa Felicita“, die „Rio Konan“ vormals Scan Finlandia und die „Rio Kusan“ vormals Scan Germania.

Auch die „Santa Carolina“, „Santa Catalina“, „Santa Carlotta“, „Santa Celina“, „Rio Teslin“, „Rio Thelon“, „Rio Taku“, „Rio Thompson“, „Manet Star“, „Rio Blackwater“, „Rio Valente“, „Rio Verde“, „Michelangelo Star“, „Miro Star“, „Santa Vanessa“, „Rio Alster“, „Rio Eider“, „Mahler Star“, „Rio Stora“, „Santa Leonarda“, „Santa Leopolda“, „Rio Ardeche“, „Merkur Sky II“, Rio Genoa“, „Santa Liana“, „Santa Laetitia“, „Santa Lorena“, „Santa Luciana“, „Santa Pamina“, „Santa Placida“, „Santa Pelagia“, „Santa Petrissa“, „CPO Hamburg“, „Mendelssohn Star“, „Rio Adour“ und „Mendotti Star“ gehören zur Gruppe rund um die MPC Capital AG.

Zur sog. „Santa V“-Serie der MPC Capital AG zählt die Beteiligungsgesellschaft MS „Santa Victoria“ und MS „Santa Virginia“ mbH & Co. KG. Die „Santa R“-Schiffe setzen sich zusammen aus der Kommanditgesellschaft MS „Santa Rafaela“ Offen Reederei GmbH & Co. KG sowie den MS „Santa Rebecca“, „Santa Ricarda“, „Santa Roberta“, „Santa Romana“, „Santa Rosanna“ und „Santa Rufina“.

Die „MPC Jüngerhansschiffe“ (Beteiligungsgesellschaft Jüngerhans MPC GmbH & Co. KG) sind die MS „Auriga J“, die MS „Antares J“, die MS „Corona J“ und die MS „Crux J“.

Hinter der „MPC Offen Flotte“ des Emissionshauses MPC Capital AG stehen die MS „San Alberto“, „San Allessandro“, „San Alfonso“, „San Alfredo“, „San Alvaro“, „San Amerigo“, „San Andres“, „San Antonia“, „San Albano“, „Santa Balbina“, „Santa Belina“, „Santa Bettina“, „Santa Bianca“ und „Santa Brunella“.

Die „MPC Reefer Flotte“ (Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH & Co. KG) besteht aus den MS „Lombok Strait“, „Luzon Strait“, „Comoros Stream“, „Polarstream“, „Polarlight“, „Elsebeth“, „Emerald“, „Elvira“, „Esmeralda“, „Timor Stream“, „Southern Bay“, „Eastern Bay“, „Santa Maria“ sowie MS „Santa Lucia“ und die „MPC Reefer Flotte II“ (Zweite Beteiligungsgesellschaft Reefer-Flottenfonds mbH & Co. KG) aus den MS „Atlantic Mermaid“, „Coral Mermaid“, „Caribbean Mermaid“, „Pacific Mermaid“, „Tasman Mermaid“, „Buzzard Bay“, „Eagle Bay“, „Falcon Bay“, „Fortuna Bay“, „Mexican Bay“, „Hawk Bay“, „Prince of Seas“, „Prince of Tides“ und „Prince of Waves“.

Weitere Flottenfonds der MPC Capital AG sind die „Offen Produktentanker Flotte“ ((Erste Beteiligungsgesellschaft CPO Produktentanker mbH & Co. KG: TS „CPO France“, „CPO Sweden“, „CPO Germany“, „CPO Finland“, „CPO Norway“, „CPO Russia“, „CPO Italy“, „CPO England“), die „CPO Nordamerika Schiffe 1 BTG“ (MS „CPO Boston“, „CPO Philadelphia“, „CPO Richmond“, „CPO Charleston“, „CPO Jacksonville“), die „CPO Nordamerika Schiffe 2 BTG“ (MS „CPO New York“, „CPO Baltimore“, „CPO Norfolk“, „CPO Savannah“, „CPO Miami“), die „Rio D-Produktentanker Flotte“ (Beteiligungsgesellschaft „Rio D-Schiffe“ mbH & Co. KG: TS „Rio Dauphin“ und TS „Rio Dawson“) sowie die Flottenfonds 1 (MPC Flottenfonds I GmbH & Co. KG), Flottenfonds 2 (MPC Flottenfonds II GmbH & Co. KG) und Flottenfonds 3 (MPC Flottenfonds III GmbH & Co. KG).

Ausserdem wurden noch die sog. „Santa L“-Schiffe (MS „Santa Laurentia“, „Santa Linea“ und „Santa Loretta“) und „Santa P“-Schiffe (MS „Santa Paola“, „Santa Patricia“, „Santa Philippa“, „Santa Priscilla“, „Santa Regina“ und „Santa Regula“) von der MPC Capital AG angeboten.

MPC-Immobilienfonds

Zu den von der MPC Capital AG initiierten und von der MPC Capital Investments GmbH vertriebenen Immobilionfonds (sog. „Sachwert Rendite-Fonds … GmbH & Co. KG“) zählen zunächst eine Vielzahl sog. „Holland-Fonds“ (MPC Holland 1; Zweite Sachwert-Renditefonds Holland GmbH & Co. KG; MPC Holland 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11; Vierzehnte Sachwert-Renditefonds Holland GmbH & Co. KG; Holland 14, 15, 17, 20, 22, 23, 26, 28, 29; Dreißigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG; MPC Holland 30, 31, 32, 35, 36, 37, 38; Vierzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG; Holland 40, 42, 43, 44, 46, 47, 48; Fünfzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG; MPC Holland 50, 51, 53, 54, 56, 57, 59; Sechzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG; Holland 60, 66, 67, 68, 69; Siebzigste Sachwert Rendite-Fonds Holland GmbH & Co. KG; MPC Holland 70, 71).

Desweiteren gehörten zu den Holland-Fonds der MPC-Gruppe noch der „MPC Holland PP1“ (Erste Private Placement Sachwert Rendite-Fonds GmbH & Co. KG) sowie der „Holland PP2“ (Zweite Private Placement Sachwert Rendite-Fonds GmbH & Co. KG).

In mehreren europäischen Ländern ist der sog. „MPC Europa“ (Sachwerte Rendite-Fonds Europa GmbH & Co. KG aus dem Hause MPC Capital AG investiert. Ausländische Immobilien werden darüberhinaus von den Fonds “ MPC Österreich 1″, „Japan 1“, „England“ und „England 2“, „USA 1“ sowie „MPC Canada 1“, „Canada 2“, „Canada 3“, „Canada 4“, „Canada 5“, „Canada 6“, „Canada 7“ und „Canada 8“ gehalten. Zu den im Ausland investierenden Fonds gehören außerdem noch der „MPC Indien 1“ (Indien GmbH & Co. KG), der „MPC Indien 2“ (Indien 2 GmbH & Co. KG), die „MPC Opportunity Amerika 1“, „Opportunity Amerika 2“, „Opportunity Amerika 3“ sowie der „MPC Opportunity Asien“.

An deutschen Immobilienstandorten (u.a. Stuttgart-Bad Cannstatt, Duisburg, Nürnberg, Erlangen) liegen Immobilien der Fonds „MPC Deutschland“ 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11.

MPC-Energiefonds

Zu den Energiefonds der MPC-Gruppe zählen bislang der „MPC Solarpark“ (MPC Solarpark GmbH & Co. KG) mit Solaranlagen an vier Standorten in Spanien, der „MPC Deepsea Oil Explorer“ (MPC Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG) und der „MPC Bioenergie“ (MPC Bio Energie Brasilien GmbH & Co. KG) mit einem Bioenergie-Kraftwerk in Brasilien. Der Fonds „Deepsea Oil Explorer“ aus dem Hause MPC Capital AG wurde zusammen mit der HCI Capital AG aufgelegt und investiert in eine Ölerkundungsplattform.

MPC-Lebensversicherungsfonds (MPC Leben Plus, MPC Britische Leben Plus)

An sog. Lebensversicherungsfonds hat die MPC Capital AG u.a. die Fonds „MPC Leben Plus“ (Rendite-Fonds Leben plus GmbH & Co. KG), „Leben Plus II“, „Leben Plus III“, „Leben Plus IV“, „Leben Plus V“, „Leben Plus VI“, „Leben Plus VII“, „MPC Leben Plus Spezial“, „Leben Plus Spezial II“, „Leben Plus Spezial III“, „Leben Plus Spezial IV“, „Leben Plus Spezial V“, „Leben Plus Spezial VI“, „MPC Britische Leben Plus“, „Britische Leben Plus II“ und „Britische Leben Plus III“.

MPC Global Equity, MPC Private Equity, MPC Global Step by Step

Bei den „MPC Global Equity“, „Global Equity II“, „Global Equity III“, „Global Equity IV“, „Global Equity V“, „Global Equity VI“, „MPC Global Equity 7“, „Global Equity 8“, „Global Equity 9“ und „MPC Private Equity 11“ handelt es sich jeweils um Private Equity Fonds, bzw. Venture Capital Fonds, die in verschiedene Zielfonds, bzw. „Partnerfunds“ investieren. Zu diesen Venture Capital Fonds der MPC Capital AG zählen außerdem noch der „MPC Global Step by Step“ I, II, III und IV.

MPC-Vermögensstrukturfonds (MPC Best Select)

Die sog. „Vermögensstrukturfonds“ der MPC Capital AG wurden unter der Bezeichnung „Best Select“ geführt (MPC Best Select Deutschlandimmobilien GmbH & Co. KG, Best Select Venture Capital GmbH & Co. KG, Best Select Hollandimmobilien, GmbH & Co. KG, Best Select Schiffsbeteiligungen, Best Select Dynamik, Best Select Wachstum und Best Select Rente GmbH & Co. KG). Der „MPC Best Select I“ wurde im Jahre 2002 aufgelegt. Im Jahre 2004 folgte der „Best Select II“ sowie in den Folgejahren der „Best Select III“, „Best Select IV“, „MPC Best Select 5, 6, 7, 8, 9, 10“, der „MPC Best Select Company Plan 1, 2“ und schließlich der von der MPC Capital AG aufgelegte „MPC Best Select Private Plan“.

MPC-Investmentfonds

Als Investmentfonds bietet die MPC Capital AG den „MPC Growth Portfolio“ und den „MPC Europa Methodik“ an.

Zu den Anlagemöglichkeiten im Bereich der BAV (Betriebliche Altersvorsorge) bietet die Gruppe „sachwertbasierte Alternativen zu den klassischen Versicherungsmodellen“ durch eine „MPC Pensionszusage“, eine „MPC Sachwertrente“ und eine „MPC Versorgungskasse“.

Weitere Investitionsmöglichkeiten bestehen noch über den „MPC Prime Basket“ und den „MPC Real Value Fund“.

Aktuelles

22.06.2012: „fondstelegramm“ zur Neuvermietung bei „MPC Holland 47“ der MPC Capital AG

In seiner Übersicht vom 22.06.2012 meldet der Brancheninformationsdienst „fondstelegramm“, dass die beiden Immobilien des „MPC Holland 47“ aus dem Hause MPC Capital AG in Amterdam und Amstelveen bis Mitte kommenden Jahres neu vermietet werden müssten, und das bei einem Leerstand von 17 Prozent, bzw. 25 Prozent.

Eine weitere Abwertung der Fondsimmobilien sei zu erwarten und die Auszahlungen, bzw. Ausschüttungen an die Anleger blieben ausgesetzt.

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08.06.2012: „kmi“ bezeichnet Leistung bei „MPC Indien 2“ aus dem Hause MPC Capital AG als Fiasko

In seiner Ausgabe Nr. 18/2012 sieht der Brancheninformationsdienst „kapital-markt intern“ die Leistung der MPC Capital AG beim „MPC Indien 2“ als Fiasko an. Begründet wird dies u.a. damit, dass bei verschiedenen Projekten zum Teil erhebliche Bauzeitverzögerungen eingetreten seien, Finanzierungsabsagen vorliegen würden und sich auch sonstige Finanzierungslücken aufgetan hätten.

Wie im übrigen dem Zwischenbericht der Sachwert Rendite-Fonds Indien 2 GmbH & Co. KG zum 1. Quartal 2012 zu entnehmen sei, stünde zu erwarten, dass die Gesamtmittelrückflüsse niedriger als bisher angenommen ausfallen werden.

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01.06.2012: „fondstelegramm“ zu Ratenreduzierung bei MPC-Fonds MS „Rio Blackwater“

Wie der Brancheninformationsdienst „fondstelegramm“ am 01.06.2012 mitteilt, müssen Anleger, bzw. die Fondsgesellschaft aufgrund eines Feuerschadens auf der MS „Rio Blackwater“ aus dem Hause MPC Capital AG eine Reduzierung der Charterraten hinnehmen.

Der Vertragsreeder MPC Steamship rechne mit einer Schadenssumme von 13 Millionen Dollar.

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31.05.2012: Hamburger Abendblatt zu Kapitalbedarf bei MPC Santa-R und Santa-B

Nach einer Meldung des Hamburger Abendblatts vom 31.05.2012 hat die Reederei Claus-Peter Offen die rund 9.000 Anleger in entsprechenden Anschreiben darauf vorbereitet, bei insgesamt 21 Schiffen der zwei Dachfonds „Santa-R Schiffe“ und „Santa-B Schiffe“ des Emissionshauses MPC Capital AG zusätzliches Geld aufbringen zu müssen, um die Containerfonds, bzw. die Containerfrachter vor der Insolvenz zu bewahren.

Grund hierfür sei nach Angaben des Managements, dass die neu abgeschlossenen Charterverträge weniger als halb so viel Einnnahmen bringen würden, wie die bisherigen Verträge.

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25.05.2012: „kmi“ kritisiert Anlagepolitik des „MPC Real Value“ der MPC Capital AG

Der Brancheninformationsdienst „kapital-markt intern“ (kmi) hegt in seiner Ausgabe 14/2012 die Befürchtung, dass es sich bei dem „MPC Real Value“ der MPC Capital AG um einen hauseigenen Absatzkanal handelt, um Anteile aus mehr oder weniger mittelprächtigen Beteiligungen unter das Volk zu bringen.

Grund hierfür sei die Tatsache, dass der Spezialfonds auch in MPC Publikumsfonds wie etwa den „MPC Deutschland 9“, den „MPC Deutschland 10“ und den „MPC Deutschland 11“ investiere, die bereits an anderer Stelle von „kmi“ kritisiert worden sind.

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23.05.2012: „fondstelegramm“ zu MPC Santa-B Schiffen und Santa-R Schiffen

Wie das „fondstelegramm“ am 23.05.2012 berichtet, hat die Reederei Claus-Peter Offen in Schreiben an die Gesellschafter der Santa-B Schiffe und der Santa-R Schiffe den Versuch unternommen, eine zweite Kapitalnachschussrunde einzuläuten.

Nach Auffassung des „fondstelegramm“ erwecke die für die Santa-B Schiffe der MPC Capital AG vorgesehene Nachschussforderung von 8 bis 10 Prozent allerdings nicht den Eindruck, als dass sich die Situation innerhalb des Dachfonds nachhaltig verbessern könne, so dass den Anlegern ein Totalverlust drohe.

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13.04.2012: „fondstelegramm“ zur Startproblemen beim „MPC Bioenergie Brasilien“ der MPC Capital AG

Nach einer Meldung des Brancheninformationsdienstes „fondstelegramm“ vom 13.04.2012 lässt ein reibungsloser Betrieb des Biomassekraftwerks Sao Borja der MPC Capital AG nach wie vor auf sich warten, obwohl der Bau bereits im Juni 2010 hätte abgeschlossen sein sollen. Bereits nach einer ersten Inbetriebnahme im Juli 2011 hätten sich Baumängel gezeigt.

Auszahlungen, bzw. Ausschüttungen an die Anleger würden von MPC frühestens für das Jahr 2013 in Aussicht gestellt.

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28.12.2011: „kmi“-Prospektcheck zu „MPC Deutschland 11“ aus dem Hause MPC Capital AG

In einem sog. Prospektcheck weist der Brancheninformationsdienst „kapital-markt intern“ (kmi 47/11) darauf hin, dass es sich bei den im „MPC Deutschland 11“ des Emissionshaus MPC Capital AG enthaltenen Studentenappartements um managementintensive Spezialimmobilien handele, bei denen nur eine geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen bestehe.

Da die Verwertbarkeit der Objekte im Falle rückläufiger Studentenzahlen an den jeweiligen Standorten eingeschränkt wäre, sollten sich Investoren vom Anbieter zuvor unabhängige Prognosezahlen vorlegen lassen, um nicht die Katze im Sack zu erwerben.

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29.11.2011: „Capital“ zur Übernahme von Ferrostaal durch MPC

Wie das Anleger- und Wirtschaftsmagazin „Capital“ am 29.11.2011 berichtet, übernimmt die MPC Holding den krisengeschüttelten Projektentwickler Ferrostaal.

Nach Auffassung von „Capital“ sei diese Übernahme allerdings nicht ohne Risiko, da bspw. für das Jahr 2011 bei Ferrostaal ein Verlust von 60 Mio. Euro erwartet werde.

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25.11.2011: „kmi“ zu Gesellschafterversammlung bei „MPC Offen Produktentanker Flotte“

In seiner Ausgabe Nr. 47/2011 berichtet der Brancheninformationsdienst „kapital-markt intern“ über eine von MPC auf den 13.12.2011 anberaumte Gesellschafterversammlung der „Offen Produktentanker Flotte“ (Erste Beteiligungsgesellschaft CPO Produktentanker mbH & Co. KG), wo sich die Überlebensfrage für diesen Fonds stelle.

Zwar werde noch an einem neuen Finanzierungskonzept gearbeitet. Allerdings müsse sich nun zeigen, wie stark das Verhandlungsgeschick der MPC Capital AG und Claus-Peter Offen gegenüber den Banken sei, da im Falle eines Scheiterns dieser Verhandlungen auf Anlegerseite ein Totalverlust drohe.

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26.10.2011: „kapital-markt intern“ sieht mögliche Prospektfehler bei LV-Policen

Nach Einschätzung des Brancheninformationsdienstes „kapital-markt intern“ (Ausgabe 42/11) bereiten die Lebensversicherungsfonds der MPC Capital AG den Investoren alles andere als Freude. In Frage stünde vor allem die Richtigkeit der Prospektangaben, wo bspw. der jährliche Wertzuwachs der Versicherungspolicen inkl. anteiligem Schlussbonus beim „MPC Rendite-Fonds Britische Leben plus II“ mit 8,70% in 2006-2007, 9,00% in 2008, 9,25% in 2009-2010, 9,5% in 2011- 2014 und 9,80% in 2015 bis 2019 unterstellt und diverse Kalkulationsberechnungen durchgeführt werden.

Aus Sicht von „kmi“ habe die MPC Capital AG mit ihren Angaben und Berechnungen das Rendite-Potential ihrer LV-Policen auf höchst plumpe Art und Weise in die Höhe getrieben.

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14.10.2011: „kmi“ sieht zahlreiche Fragezeichen beim „MPC Deutschland 10“ aus dem Hause MPC Capital AG

Aufgrund von zum Teil hohen Kosten, dem Alter der Gebäude, dem zukünftig zu erwartenden Revitalisierungsaufwand und einer zu erwartenden Nachsteuerrendite, die in etwa Festgeldniveau entspreche, sieht der Brancheninformationsdienst „kapital-markt intern“ (38/11) hinter der Realisierung eines wirtschaftlichen Erfolgs beim „MPC Deutschland 10“ des Emissionshauses MPC Capital AG zahlreiche Fragezeichen.

U.a. aus diesen Gründen bestünde das Risiko, im Falle einer Rückabwicklung wegen fehlender Platzierungsgarantie die Zeichnungssumme und das Agio nicht oder nicht vollständig zurückzuerhalten.

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27.09.2011: „kmi“ zum aktuellen Sachstand bei „MPC DeepSea Oil Explorer“ der MPC Capital AG

Wie der Brancheninformationsdienst „kapital-markt intern“ (kmi) in seiner Ausgabe Nr. 30/11 berichtet, wurde aus dem Hause MPC Capital AG auf Nachfrage mitgeteilt, dass die Anleger des „MPC DeepSea Oil Explorer“ mehrheitlich einem Neuordnungskonzept zugestimmt hätten und der „DeepSea Oil Explorer“ kurz vor der Ablieferung stünde.

Nach Auffassung von „kmi“ kämen einem beim Blick auf den Ölkurs schon die Tränen, wenn man bedenke, was in der Laufzeit des Fonds bislang alles an Einnahmen verschenkt wurde.

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21.06.2010: Finanznachrichtendienst „GoMoPa“ zu „MPC Deepsea Oil Explorer“

Wie der Finanznachrichtendienst und Betreiber eines Forums für Kapitalanlagen „GoMoPa“ in einer Pressemitteilung vom 21.06.2010 berichtet, sollen die etwa 5.500 Anleger der Öl-Erkundungsplattform „HCI MPC – Deepsea Oil Explorer“ (MPC Capital AG, HCI Capital AG) für sieben Jahre auf jegliche Auszahlungen oder Ausschüttungen verzichten und hierüber in einer Gesellschafterversammlung am 08.07.2010 abstimmen.

Die von der MPC Capital AG, bzw. der HCI Capital AG genannten Gründe für die Bauzeitverzögerung hält „GoMoPa“ für eine faule Ausrede.

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03.02.2010: „kmi“-Prospektcheck zu „MPC Best Select Private Plan“

In seiner Ausgabe Nr. 03/10 meint der Brancheninformationsdienst zum sog. „MPC Best Select Private Plan“der MPC Capital AG, dass zwar die Investition in zahlreiche Zielfonds grundsätzlich sinnvoll sei.

Allerdings wäre die Anlagestrategie der Initiatoren, überwiegend in hauseigene MPC-Fonds zu investieren, nicht so „wissenschaftlich“, wie Anlageinteressenten aufgrund der Prospektierung meinen könnten.

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27.11.2009: „kmi“-Prospektcheck zu „MPC Bioenergie“

In einem Prospektcheck zur sog. MPC Bioenergie Brasilien GmbH & Co. KG (Palmaille 67, 22767 Hamburg) aus dem Emissionshaus MPC Capital AG weist der Brancheninformationsdienst „kapital-markt intern“ (kmi) in seiner Ausgabe Nr. 45/2009 darauf hin, dass bei unternehmerischen Beteiligungen der vorliegenden Art grundsätzlich auch größere Abweichungen von den Prognosen (etwa beim Veräußerungserlös) möglich seien.

Angesichts der nicht sonderlich diversifizierten Investition in relativ junge Technologien und Märkte sowie angesichts des ausländischen Rechtsgebiets sei Anlegern insoweit kein zu einseitiges Engagement zu empfehlen.

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25.11.2007: „kapital-markt intern“ zur „MPC Offen Produkten-Tanker Flotte“

In einem Prospektcheck zur sog. „Erste Beteiligungsgesellschaft CPO Produktentanker mbH & Co. KG“ (Gründungsgesellschafter und Vertragsreeder: Claus-Peter Offen Tankschiffreederei mbH & Co. KG) bemängelt der Brancheninformationsdienst „kapital-markt intern“ (Ausgabe 41/07), dass die Risiken einer Beteiligung höher seien, als bei „normalen“ Schiffsbeteiligungen, da keine feste Charterrate vereinbart sei.

Das Angebot erscheine eher als mitunternehmerische Beteiligung an der Broström Tankers S.A.S..

Rechtslage

… gegenüber dem Anlageberater, bzw. Anlagevermittler:

Gegenüber dem Anlageberater, bzw. dem Vermittler einer solchen Fondsbeteiligung können betroffene Anleger im Wege eines Schadensersatzanspruchs grundsätzlich die volle Rückzahlung ihrer Einlage durchsetzen, wenn sie von diesem Berater oder Vermittler unvollständig oder fehlerhaft über die Besonderheiten und Risiken dieser Kapitalanlage aufgeklärt und beraten oder gar arglistig getäuscht wurden.

Ein solcher Schadensersatzanspruch gegen den Anlageberater oder Anlagevermittler kommt nach Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urt. v. 19.10.2006, Az. III ZR 122/05) etwa dann in Betracht, wenn der Berater oder Vermittler dem Anleger die empfohlene Beteiligung als „sicher“ dargestellt hat, obwohl diese mehr oder weniger spekulativer Natur war.

Ausserdem liegt regelmäßig ein schadensersatzbegründender Aufklärungs- und Beratungsfehler vor, wenn der Anleger von seinem Berater nicht oder unzutreffend über die wirtschaftliche Plausibilität der betreffenden Kapitalanlage oder über die Bonität und Seriosität der Initiatoren und Kapitalsuchenden aufgeklärt wurde (BGH, Urt. v. 11.09.2003, Az. III ZR 381/02; OLG Saarbrücken, Urt. v. 08.03.2006, Az. 5 U 257/05). Liegen dem Anlageberater oder Anlagevermittler hierzu keine gesicherten Informationen vor, hat er den Anleger hierüber ebenfalls ausdrücklich zu informieren.

Dabei sind die in einem (Emissions-) Prospekt enthaltenen Hinweise auf etwaige Risiken der betreffenden Beteiligung regelmässig kein Freibrief für den Berater oder Vermittler, Risiken und Besonderheiten abweichend hiervon darzustellen und mit seinen Erklärungen ein Bild zu zeichnen. das die Hinweise im Prospekt entwertet oder für die Entscheidungsbildung des Anlegers mindert (BGH, Urt. v. 12.07.2007, Az. III ZR 83/06).

Falls die Anlageberatung oder -vermittlung durch eine Bank erfolgt ist, können sich dieser gegenüber entsprechende Schadensersatzansprüche auch dann ergeben, wenn der Anleger von seinem Kreditinstitut nicht darüber informiert wurde, dass und in welcher Höhe aus der Anlagevermittlung sog. Rückvergütungen (Kick-Backs) an die Bank zurückgeflossen sind (z.B. BGH, Urt. v. 19.12.2006, Az. XI ZR 56/05).

Zu solchen und ähnlichen Aufklärungs- und Beratungsfehlern sowie zu den sich daraus ergebenden Ansprüchen geschädigter Kapitalanleger auf Schadensersatz existiert inzwischen eine umfangreiche Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und diverser Instanzgerichte.

•••

… gegenüber den Fondsinitiatoren, bzw. Gründungsgesellschaftern:

Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. BGH, Urt. v. 13.07.2006, Az. III ZR 361/04) und diverser Instanzgerichte (z.B. OLG Karlsruhe, Urt. v. 03.07.2009, Az. 14 U 51/08) haften auch die sog. Gründungsgesellschafter einer solchen Fondsgesellschaft den Anlegern gegenüber sowohl bei unvollständigem oder fehlerhaften Prospekt wie auch bei pflichtwidriger Aufklärung und Beratung des Anlegers durch den Anlagevermittler unmittelbar selbst auf Ersatz des entstandenen Vermögensschadens.

Insbesondere müssen die Gründungsgesellschafter dafür einstehen, dass ein (Emissions-) Prospekt bei dem Anleger keine falschen Vorstellungen über die von ihm einzugehende Beteiligung weckt und dass die schriftlichen Angaben richtig und auch nicht irreführend sind (BGH, Urt. v. 06.10.1980, Az. II ZR 60/80). Verletzen die Gründungsgesellschafter diese Pflicht(en), haben sie den betroffenen Anlegern ihren gesamten Schaden aus der Eingehung dieser Beteiligung, also im Zweifel das volle Anlagekapital zu erstatten.

Urteile


In Bearbeitung…

Ansprechpartner: Rechtsanwalt Andreas Schneider-Michel, Rechtsanwalt Patrick Didas

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